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Wie Socken die Welt retten – oder zumindest ein guter Anfang sind

  • Autorenbild: JH
    JH
  • 23. Feb.
  • 4 Min. Lesezeit

Ein strahlendes Willkommen an dich! Schön, dass wir diesen Moment gemeinsam teilen.

 

Wenn das Leben uns vor Herausforderungen stellt, wenn Unsicherheiten wachsen und das Chaos zunimmt, fühlt es sich oft so an, als würde die Dunkelheit die Oberhand gewinnen. Angst taucht auf, Zweifel nisten sich ein, und das Vertrauen scheint zu schwinden.

 

Wir versuchen, das Weltgeschehen zu begreifen, scrollen durch Nachrichten, diskutieren über Probleme – und bleiben doch oft mit dem Gefühl zurück, dass wir nichts wirklich ändern können.

 

Doch was wäre, wenn genau hier der Denkfehler liegt? Was wäre, wenn nicht das große Ganze deine Aufmerksamkeit braucht, sondern die kleinen Dinge in deinem direkten Umfeld?

 

Ich habe dir daher heute eine Geschichte mitgebracht, die dich einlädt, einen neuen Blick auf deine Handlungs- und Sichtweisen zu werfen. Viel Freude damit!

 

Wie isst man einen Elefanten? (Verfasser unbekannt)

 

„Ben saß auf einer Parkbank und starrte auf sein Handy. Die Schlagzeilen waren eine einzige Katastrophe: Kriege, Krisen, Klimawandel, Wirtschaftszusammenbrüche...

 

Je mehr er scrollte, desto schwerer fühlte sich sein Herz an. Er wusste nicht, was schlimmer war – das Chaos da draußen oder die Ohnmacht in ihm.

 

Neben ihm ließ sich eine ältere Dame nieder. Sie zückte keine Zeitung, kein Handy – sondern einfach nur ein kleines Brötchen, aus dem sie seelenruhig ein paar Krümel für die Spatzen streute.

 

Ben seufzte laut. „Schlimme Zeiten, nicht wahr?“, sagte er, mehr zu sich selbst als zu ihr.

 

Die Frau nickte und sagte. „Schlimm waren sie eigentlich schon immer.“

 

Er sah sie verwirrt an. „Aber jetzt ist es doch besonders schlimm! Die Welt… sie geht doch den Bach runter!“

 

Sie zuckte die Schultern. „Möglich. Und was hast du heute getan, um sie zu retten?“

 

Ben rieb sich die Schläfen. „Ich habe den ganzen Tag versucht, Lösungen für all die großen Probleme da draußen zu finden…“

 

Die Frau schmunzelte. „Aha. Und hat sich die Welt dadurch jetzt verbessert?“

 

„Na ja… nein. Aber zumindest habe ich nicht tatenlos zugeschaut.“

 

Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Sag mal, wenn du einen Elefanten essen müsstest – wie würdest du das machen?“

 

Ben schaute sie verwirrt an. „Ich würde doch keinen Elefanten essen!“

 

Die Frau grinste. „Aber wenn du müsstest?“

 

Er zuckte die Schultern. „Na ja… wahrscheinlich Bissen für Bissen.“

Sie klatschte in die Hände. „Ganz genau! Und so solltest du auch mit deinen Sorgen umgehen: Eine nach der anderen. Aber du verschlingst sie alle auf einmal – und dann wunderst du dich, dass du Bauchschmerzen bekommst?“

 

Ben wollte etwas erwidern, doch die Frau fuhr fort: „Weißt du, was ich heute gemacht habe? Ich habe meine Socken sortiert.“

 

Er runzelte die Stirn. „Und was genau hat das mit der Welt zu tun?!“

 

Die Frau lachte leise. „Gar nichts. Aber jetzt finde ich meine Lieblingssocken wieder. Und das hat meine kleine Welt ein bisschen besser gemacht. Vielleicht solltest du mit den Dingen anfangen, die du tatsächlich beeinflussen kannst, anstatt dich von all dem überwältigen zu lassen, was du nicht ändern kannst.“

 

Ben wollte widersprechen – doch dann dachte er daran, dass er seit Wochen nicht mal seine eigene Wohnung richtig aufgeräumt hatte und plötzlich wirkte die Welt ein kleines bisschen friedlicher.“

 

Es ist leicht, sich von der Unordnung der Welt überrollen zu lassen. Doch oft verlieren wir uns in Dingen, die außerhalb unseres Einflusses liegen, anstatt dort anzufangen, wo wir wirklich etwas bewirken können.

 

Veränderung beginnt nicht immer mit großen Gesten – manchmal beginnt sie mit so einfachen Dingen wie sortierten Socken oder einem bewussten Lächeln für einen Mitmenschen.

 

Du hast nicht die Kontrolle über das Weltgeschehen. Aber du hast Kontrolle über deine eigene Energie, deine Gedanken und dein Handeln! Und genau dort beginnt echte Veränderung.

 

Wenn das Leben dich überwältigt, ist es umso wichtiger, dich auf das zu konzentrieren, was du wirklich beeinflussen kannst. Ein nettes Wort, ein Lächeln oder ja, sogar das Sortieren deiner Socken.

 

Die kleinen Dinge bringen mehr Ordnung in dein Leben – und somit auch in die Welt.

 

Damit du das direkt erfahren kannst, habe ich hier drei einfache Anregungen für mehr Leichtigkeit und Fokus in deinem Alltag:

 

  1. Deine Kraftzonen

    Schreibe auf, was du aktiv beeinflussen kannst und was nicht. Konzentriere dich bewusst auf das, was in deiner Macht steht. Dort, wo du Handlungsspielraum hast, kannst du wirklich etwas bewirken.

  2. Micro-Aktionen

    Statt dich machtlos zu fühlen, tu kleine Dinge, die positive Energie verbreiten – sei es ein ehrliches Gespräch, ein aufmerksamer Moment oder eine gute Tat. Ein Lächeln, ein unterstützendes Wort oder eine liebevolle Geste können mehr bewegen, als du denkst.

  3. Informationsdiät

    Setze dir bewusste Zeiten für Nachrichtenkonsum und schenke deiner direkten Umgebung mehr Aufmerksamkeit als den Schlagzeilen. Die Welt verändert sich nicht durch Angst und Dauerüberwachung, sondern durch bewusstes und zielgerichtetes Handeln.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung, vor allem aber: Bleib in deiner Kraft! Vertraue auf deine innere Stimme und handle aus Liebe! Das ist die wahre Veränderung, die die Welt braucht.

 

Um dich hierin noch mehr zu unterstützen, findest du, neben meinem 1:1 Coaching, zukünftig auch in meinem Kanal "ERKENNE - ERWACH(S)E - ERLEBE", zunehmend Angebote und Impulse zur Erlangung von emotionaler Stabilität und innerem Gleichgewicht. Schön, wenn wir uns auch hier begegnen!

 

Mit deinen Gedanken und/oder Fragen betrete gern diesen wunderbaren Raum für Worte: kontakt@jeannetteholl.de. Ich freue mich auf dich!

 

Wenn dich meine heutigen Zeilen berührt haben, wenn du fühlst, dass es genau das ist, woran wir uns wieder gemeinsam erinnern dürfen – dann teile diesen Blogbeitrag gern mit deinem Umfeld!

 

Je mehr Menschen verstehen, dass sie selbst die Gestalter ihres Lebens und dieser Welt sind, desto mehr Licht bringen wir in diese Zeit. Für dich, für mich und für eine Welt, die allen guttut!

 

Nimm dir also jetzt gern ein Brötchen, setz dich auf eine Bank und genieße einen friedlichen Tag!

 

Herzliche Grüße und bis bald ...

 

Jeannette



 
 
 

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